Es waren einmal ein paar Weiblein, die saßen zu Ende des letzten Jahrtausends beieinander.Sie redete über dies und das und die bevorstehende Straßenerneuerung des Dorfes mit Anlage eines Dorfplatzes und Brunnen. In diesem Zusammenhang kam ihnen die Vision eines Osterbrunnens. Kurze Zeit darauf nutzten sie die Gunst der Stunde und erstanden noch zu DM-Zeiten bei einer Geschäftsauflösung ca. 500 Kunststoffeier. Diese landeten zunächst auf einem Dachboden.

Es zogen einige Jahrzeitenwechsel ins Land und scheinbar nichts geschah. Doch währen die „jüngeren“ Frauen sich der Familienplanung widmeten und dafür sorgten, dass der Fortbestand Ebersdorfs gesichert  bleibt, trugen sich die anderen Frauen, deren Nachwuchs nicht mehr so viel Fürsorge benötigte und die nach neuern Herausforderungen suchten, mit diversen Gedanken schwanger und so manche Idee reifte heran.

Vom Ursprung der Ebersdorfer Frauen und ihres liebsten Kindes

Es wurde eine Forschungsreise nach Mitteleschenbach, Ornbau und Weidenbach unternommen.

Schließlich nach der Traum Gestalt an und im Januar 2006 war es endlich soweit: Eine neue Ära der Dorfgemeinschaft begann. Es bildete sich eine Osterbrunnenfrauengemeinschaft und die Jahre zuvor verbannten Eier wurden aus der Versenkung geholt.

Anfangs noch unsicher, bar jeder Hoffnung auf Kreativität, aber mit einem klugen, erfahrenen Lehrmeister an der Spitze gingen sie ans Werk, ihren Traum des eigenen Osterbrunnen in die Tat umzusetzen. Der Startschuss fiel in einer abends leerstehenden und uns zur Verfügung gestellten Schreierwerkstatt. Die Winterabende waren lang, dunkel und schneereich und die Werkstatt einer Werkstatt entsprechend nur spärlich ausgestattet an Heizung und sonstigem Komfort.

So nahm man mit Freuden das Angebot an, in eine Waschküche eines Kellers mit Eckbank und „Teeküche“ umzuziehen. Es war warm und es bestand die Möglichkeit, die Sachen auch mal zum Trocknen stehen zu lassen.

Zu dieser Zeit bestand der Arbeitskreis aus insgesamt 17 aktiven Frauen (davon allein 4 Heidis), die sich an 2 Abenden in der Woche trafen, ohne Zwang; wer zeit und Lust hatte, kam. Im Schnitt kamen bei jedem Treffen ca. 10 Frauen zusammen, um 2-3 Stunden zu schleifen, bohren, malen, … aber auch zum Ratschen, Rauchen und Teetrinken, natürlich nur nebenbei: Die Arbeit geht vor! Aber ein bisschen Spaß muss sein. (Wobei der Spaß bei der Sache riesengroß ist, sonst würden wir wohl nicht immer noch existieren und fleißig werkeln.)

Seitdem treffen wir und regelmäßig jeden Winter ab Januar bis Ostern zum Malen, je nachdem wie Ostern fällt. So wurde 2008 früh mit dem Malen begonnen, da wir uns einiges vorgenommen hatten, gleichzeitig Ostern aber sehr früh im Kalender stand und durch den gleichzeitigen Kommunalwahlkampf manche nicht wie gewohnt zur Verfügung standen.

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